Selbstwert und Gesundheit: Klarsicht statt Tabletten

Selbstwert und Gesundheit: Klarsicht statt Tabletten

Selbstwert und Gesundheit: Klarsicht statt Tabletten

„Ich löse mich auf!“ war die erschütternde Aussage, mit der Susanne B. ihre Situation in unserem Erst-Termin beschrieb.

„Ich kann es gar nicht näher benennen. Es scheint, als würde ich nur noch aus Partikeln bestehen, meine Gesundheit ist angeschlagen. Es geht mir schlecht, aber eine Diagnose habe ich nicht. Können Sie damit was anfangen?“

Eine Aufgabe dieser Art gestellt zu bekommen, ist eine Herausforderung.

Ich nehme Herausforderungen gerne an, denn sie verknüpfen meinen Forschersinn mit der berufsbedingten Überzeugung, einen Weg der Unterstützung für Frauen zu finden.

Unterstützung bedeutet, sich die Mühe zu machen, genau hinzuhören. Herauszufiltern, was wichtig und was weniger wichtig ist. Sich nicht verzetteln oder ablenken lassen – sondern fokussiert am Thema bleiben.

Unterstützung bedeutet auch abzuklären, ob es Behandlungsgrenzen gibt, die einzuhalten sind.

Unterstützung bedeutet NICHT, ein Kaffeekränzchen abzuhalten und mit mildem Kopfnicken fade Lebensweisheiten einzustreuen.

Das allerwichtigste „Werkzeug“ zu Beginn einer Zusammenarbeit, ist das aktive Zuhören und die richtigen Fragen zu stellen. Intuition, Erfahrung und Wissen sind die drei Leitsterne, die einen individuellen Fahrplan entstehen lassen.

„Erzählen Sie  mir von sich“, bat ich Susanne B.

Zögerlich begann Sie zu berichten. Von ihren Symptomen, wann es begonnen hat und wie es sich über die Jahre entwickelt hat.

Über ihre private Situation erfuhr ich, dass Frau B. hervorragend ausgebildet war, als Freiberuflerin selbständig ist und mit ihrem Portfolio sehr viel zu bieten hat.

Sie ist glücklich verheiratet und hat mit ihrem Mann drei wunderbare, gesunde Kinder.

Gesundheitlich gab es bisher keine gravierenden Probleme. Innerlich stellte ich dennoch vorsorglich eine Laborliste an Untersuchungsparametern zusammen, die einen Sinn ergeben könnten.

Auch trafen die Merkmale einer Depression oder depressiven Verstimmung nicht unbedingt auf Frau B. zu.

Was war es dann?

Ich bat Frau B., mir genauer von Ihrem Beruf zu erzählen. Ihre Expertise ist wirklich etwas Besonderes und nicht an jeder Ecke zu finden. Sie könnte stolz darauf sein, doch irgendwo war der Wurm drin.

Plötzlich sackte Susanne B. in sich zusammen.

„Ich habe beschlossen, meinen Beruf für einige Zeit auf Eis zu legen. Ich schaffe das alles nicht mehr und aus der Freude ist längst eine Last geworden. Ich möchte keine Aufträge mehr annehmen und auch die Nächte oder Wochenenden nicht mehr durcharbeiten müssen. Ich kann nicht mehr.“

Das wollte ich genauer wissen und bat um eine Beschreibung.

Denn statt im Nebel herumzustochern, unnötige Untersuchungen und überflüssige Arzneien anzuordnen, zeigt sich die Lösung relativ schnell, wenn man seiner Fährte traut.

Natürlich könnte man auch sagen: „Ja, machen Sie eine Pause. Legen Sie Ihren Job auf Eis. Das wird Ihnen gut tun und Sie können neue Kraft schöpfen.“

Meine Erfahrung sagte mir, dass es nicht reichen wird.

Denn meistens kehren die Frauen nach einer Pause in den unveränderten Zustand vor Ort zurück. Nach kurzer Zeit geraten sie erneut in die gleiche missliche Lage. Sie werden krank und kränker.

Geradeheraus fragte ich Susanne B.: „Wo liegt ihr Stundensatz?“ Was sie mir jetzt berichtete, war wirklich kaum zu glauben.

„Zwischen 5 und 15 Euro…je nach dem, was in Auftrag gegeben wird.“

Viele Frauen, die selbständig sind, verkaufen sich weit unter Wert. Sie stehen jeden Tag für einen Hungerlohn auf und bieten Ihren Kunden dabei besten Service und hervorragende Ergebnisse.

Über die Jahre geraten sie in eine Schräglage. Sie wissen sehr genau, dass sie zu wenig für Ihre Leistungen berechnen und haben auf der anderen Seite aber große Angst, mehr zu verlangen.

Es könnten ja Kunden abspringen, und dann reicht es erst recht vorne und hinten nicht mehr.

Es war also nicht der Job an sich und auch die Tätigkeiten machten ihr Spaß. Im Grunde liebte sie ihre Arbeit.

Doch was das Honorar betraf, war es jedesmal ein selbstverantworteter Schlag ins eigene Gesicht.

Ihr Selbstwert war am Boden und zog ihr jegliche Energie aus allen Zellen. Ihre Gesundheit stand auf dem Spiel.

Das war unser roter Faden.

Gemeinsam fingen wir an, eine erste Strategie für Susanne B. zu erarbeiten.

Eine Strategie, die sie dort abholt, wo sie gerade ist und die sie gut bewältigen kann. Dabei haben wir immer im Fokus, die Situation entscheidend zu verbessern.

Als erstes wird Frau B. ihr Honorar deutlich anheben. So deutlich, dass es ihrer Leistung entspricht und sie sich wieder wohlfühlt.

Sollten aufgrund der Preiserhöhung zunächst die Kunden ausbleiben, kann sie die Pause zum Verschnaufen nutzen.

Sollte es direkt mit Kunden weitergehen, freut sie sich über die längst fällige Wertschätzung ihrer außerordentlichen Leistung.

Ein positiver Nebeneffekt: Sie sortiert aus. Billigheimer bleiben fern, wertschätzende Kunden  können angenommen und gut bearbeitet werden.

Susanne B. blühte sofort auf. Ihre Augen fingen an zu leuchten und ihre Körperhaltung bekam eine energetische Spannung.

„Danke, dass Sie so einfühlsam und treffsicher den Finger in die Wunde gelegt haben. Ich fühle mich befreit und weiß nun, was zu tun ist.“

In vier Wochen treffen wir uns wieder in der Praxis, um die persönliche Entwicklung zu festigen und die nächsten, wichtigen Schritte zu konkretisieren.

Nichts ist schöner, als eine Frau wachsen zu sehen und sie auf dem Weg zu mehr Freiheit und Selbstbestimmtheit zu begleiten.

Auch das bedeutet Gesundheit.

Ilka Sterebogen ist selbständige Heilpraktikerin in Limburg an der Lahn. Sie hat sich auf die Themen Frauengesundheit und Kinderwunsch spezialisiert und betreut Frauen und Paare in ihrer Praxis vor Ort sowie online in ihrem virtuellen Praxisraum. Folgen Sie ihr auf ihrer inspirierenden Facebook Seite für Frauen.

Die Fliege an der Wand – Ein Dankeschön an eine kleine Botschafterin

Die Fliege an der Wand – Ein Dankeschön an eine kleine Botschafterin

Liebe Fliege an der Wand,

zuerst einmal möchte Dir ein großes Dankeschön aussprechen:

Danke, dass es Dich gibt. Und vor allen Dingen: Danke, dass Du da bist!

Die meisten Menschen reden abfällig über Dich. Sie haben Dich in eine banale Redewendung gepackt und beschreiben damit Menschen, die sich über jede Kleinigkeit ärgern oder aufgrund von Nichtigkeiten sofort verstimmt sind.

Das mag es auch tatsächlich geben und solche „Meckerpötte“ möchte niemand um sich haben. Sie sind anstrengend, unausgeglichen und in erster Linie mit sich selbst unzufrieden.

Doch Dich, liebe Fliege an der Wand, mag ich richtig gerne. Du bist zu meiner Freundin geworden, und darüber freue ich mich sehr.

Früher habe ich Dein wertvolles Potenzial nicht gekannt. Ich dachte, Du seiest lästig und ein weiterer Hinweis, wie unzulänglich man selbst ist.

Schließlich sollte man zutiefst entspannt sein, den Tag nehmen wie er kommt und trotz Schlaf- und Erholungsmangel freundlich und gerecht sein (gerade seinen Kindern gegenüber – sie können ja nichts dafür, dass sie noch nicht durchschlafen, im Trotzalter sind oder später pubertäre Schübe haben).

Heute nehme ich Dich ganz bewusst wahr, wenn Du wieder zu Besuch kommst und in meinem Haus herumfliegst. Zugegeben: es braucht ein wenig Zeit, bis ich Dich registriert habe. Doch habe ich Dich gefunden, atme ich innerlich auf.

Die Fliege an der Wand ist wieder da. Herzlich Willkommen. Gut, dass Du da bist!

Es gab Zeiten, da habe ich mir Dich intensiv gewünscht. Du fehltest mir und ich hätte zu diesem Zeitpunkt alles gegeben, um Dich um mich herum zu haben. Ich wusste aber, dass Du nur zu bestimmten Zeiten da bist.

Doch Du warst nicht da. Es war nicht Deine Zeit und es waren nicht Deine Räume. Damals habe ich ein kleines Gebet losgeschickt:

Liebe Fliege an der Wand, ich freue mich schon heute auf den Tag, an dem Du wieder in meinem Haus herumschwirrst.

Denn dann weiß ich: Es geht mir gut.

In diesem Sinne, liebe Fliege an der Wand: Du bist mir ein lieber Gast im Haus und darfst jederzeit ein- und ausfliegen. Im Grunde bist Du eine kleine Botschafterin, die höchste Anerkennung verdient.

Wenn Du da bist, gibt es keine schweren Krankheiten, keine sinnlosen Kriege, keine katastrophalen Hungersnöte und keine schmerzlichen Verluste.

Danke, dass es Dich gibt.

lka Sterebogen ist selbständige Heilpraktikerin in Limburg an der Lahn. Sie hat sich auf die Themen Frauengesundheit und Kinderwunsch spezialisiert und betreut Frauen und Paare in ihrer Praxis vor Ort sowie online in ihrem virtuellen Praxisraum. Folgen Sie ihr auf ihrer inspirierenden Facebook Seite für Frauen.

 

 

Das Leben verdichten – Warum das „erste Mal“ so wichtig ist (und bleibt)

Das Leben verdichten – Warum das „erste Mal“ so wichtig ist (und bleibt)

„Das Leben kann man nicht verlängern, aber wir können es verdichten.“ (Roger Willemsen)

Diese Aussage hat mich vor 2 Jahren sehr berührt. Das Zitat von Roger Willemsen trägt so viel Weisheit in sich und hat mich erneut zum Nachdenken gebracht.

Wie oft sagen wir: „Ach, wo ist die Zeit geblieben? Die letzten 5 (10, 15…) Jahre sind wie im Flug vorbei gezogen. Wir können uns oft nur vage an die Inhalte der Jahre erinnern und je älter wir werden, desto mehr scheint die Zeit zu rasen.

In unserer Jugendzeit war das anders. Jeder Tag war aufregend, ein Monat war voller Erlebnisse, ein Jahr war nahezu unüberschaubar lang und prall gefüllt. Mit 12 ersehnte man sich den 13. Geburtstag herbei – er schien noch in unendlich weiter Ferne zu sein. 18-jährige Mitschüler waren eigentlich schon erwachsen und unsere Eltern steinalt.

Das Leben war aufregend und voller Spannung. Noch heute kann man sich an vieles aus dieser Zeit klar erinnern. Der erste Kuss, die erste Liebe, der erste Urlaub ohne Eltern, das erste Mal im Ausland, die Führerscheinprüfung, das Abitur, die erste Schwangerschaft….wir können die Liste unserer „ersten Male“ noch eine Zeit lang weiterführen.

Es wird klar: Wir können uns besonders an die Dinge erinnern, die wir zum ersten Mal im Leben machen. Sie scheinen unser Leben zu etwas besonderem zu machen – und das auch noch höchst individuell.

Doch je älter wir werden, desto weniger „erste Male“ gibt es. Vieles wiederholt sich zum X-ten Mal, wir haben gelernt mit unabänderbaren Dingen im Leben zurecht zu kommen, wir halten vieles aus ohne aufzumucken, ein Winter gleicht dem anderen, ein Fest ist schon lange kein Anlass mehr, etwas wirklich von Herzen zu feiern.

Wer jetzt noch seit 20 Jahren an den gleichen Urlaubsort fährt, immer das gleiche Zimmer/die gleiche Ferienwohnung bucht, der läuft noch schneller Gefahr zu denken:

„Wo ist bloß die Zeit geblieben?“

Was für eine Vorstellung ist es sich später einmal fragen zu müssen: „Das soll es gewesen sein?“

Ich habe aus persönlichen Erlebnissen heraus den großen Wunsch, mein Leben zu füllen. Mit neuen Erfahrungen, neuen Erlebnissen, neuen Eindrücken. Es erscheint mir wichtig, ein Gegengewicht zum Alltag zu erschaffen. Mich ab und zu mal herauszufordern, fit im Kopf zu bleiben und neue Impulse für mich und meine geliebte Arbeit zu erfahren.

Und das klappt oftmals nur, wenn ich dem Alltag entfliehe: mal für ein paar Minuten, mal für einige Stunden oder auch mal für 3 Tage.

Es tut gut, ab und zu etwas Neues auszuprobieren. Denn in den Momenten des „ersten Mals“ spüren wir uns wieder. Aufregung kommt in den Alltag, das Gehirn arbeitet auf Hochtouren und schaltet neue Verbindungen, unbekannte Gerüche werden abgespeichert, aktuelle Bilder aufgenommen, frische Farben neu belebt. Manchmal kommen auch ganz neue Ideen und Gedanken auf – wie wunderbar!

Wir fühlen uns lebendig.

Ich war gerade in Paris und habe mir wie ein Teenager die Füße wundgelaufen. Es war herrlich in Mitten des Trubels zu sein, die Attraktionen der Stadt zu sehen, neues Essen zu probieren, in einem fremden und doch heimeligen Zimmer aufzuwachen und mal wieder eine andere Sprache zu sprechen. Wie schön, die Lebensfreude zu spüren.

Später im Jahr möchte ich in ein buddhistisches Zen-Kloster einchecken und – gar nichts sagen. Das wird eine Herausforderung sein. Ein bisschen mulmig ist mir auch dabei, aber ich fühle: das will ich erleben. In mich kehren, mir selbst begegnen, Sendepause, Meditation, Ruhe, Einkehr. Konzentration auf das, was wichtig ist.

Ich bin davon überzeugt, dass es nicht nur mir, sondern auch meiner beruflichen Aufgabe zugute kommt: Frauen stark machen – gesundheitlich und emotional.

Im Sommer stand ich mit Ende 40 das erste Mal in Südfrankreich auf einem Paddle-Board. Meine größte Sorge war, eine Lachnummer am Beach zu sein: „Guck mal, die unsportliche Mutti da! Ha ha ha!“. Nach reiflicher Überlegung war es mir dann egal und ich habe es einfach ausprobiert. Es war neu für mich und so GUT. Tschüß, Selbstzweifel!

Wir sind viel mehr als nur Arbeiten & Wochenende. Es ist schön immer mal wieder zu spüren, was für Facetten noch in uns schlummern. Plötzlich werden auch Sehnsüchte aus dem Verborgenen wach – Unterdrücktes schafft sich Gehör.

Wir können uns neu mit uns auseinandersetzen und spüren, was uns gut tut, wo es Änderung bedarf und was unsere Ziele sind.

Das hat alles nicht mit viel Geld zu tun. Es hat mit Prioritäten setzen zu tun und mit dem Bewusstsein: Wir haben nur dieses eine Leben und diese eine Gesundheit. Wenn nicht jetzt, wann dann?

Es tut unserer Seele und unserem Körper unendlich gut, dieses Leben zu füllen und zu verdichten. Natürlich brauchen wir auch das Vertraute und Gewohnte – es schenkt und Schutz und Geborgenheit. Ein guter Mix von beidem ist, wie immer, ein guter Wegweiser.

lka Sterebogen ist selbständige Heilpraktikerin in Limburg an der Lahn. Sie hat sich auf die Themen Frauengesundheit und Kinderwunsch spezialisiert und betreut Frauen und Paare in ihrer Praxis vor Ort sowie online in ihrem virtuellen Praxisraum. Folgen Sie ihr auf ihrer inspirierenden Facebook Seite für Frauen.

10 verblüffend einfache Gesundheitstipps…

10 verblüffend einfache Gesundheitstipps…

10 verblüffend einfache Gesundheitstipps

…die Dich (fast) keinen Cent extra kosten!

Tägliches Wohlbefinden und ein Plus auf dem Gesundheitskonto sind nicht immer mit viel Geld verbunden. Ich zeige Dir, wie Du mit wenig Aufwand und noch weniger Kosten etwas richtig Gutes für Deine Gesundheit tun kannst.

Welcher Tipp gefällt Dir am besten?

Tipp #1 Wasser Marsch

Nach einer langen Nacht sind Deine Zellen überaus glücklich, wenn Du sie als allererstes mit einem Glas lauwarmen (es geht auch Zimmertemperatur) Wasser auf nüchternen Magen versorgst. Deine Zellen werden nach einer langen, natürlichen Trockenphase wieder mit Flüssigkeit versorgt und Du kannst besonders effektiv in den Tag starten.

Deine Verdauung, Deine Ausscheidungsfunktionen und Deine Energie werden spürbar angekurbelt.

Tipp #2 Zug um Zug

Mit eines der kostengünstigsten und wirkungsvollsten Mittel, um eine Ganzkörperkur durchzuführen ist das Ölziehen.

Neben der erstaunlichen lokalen Wirkung im Mund (festes Zahnfleisch, Bekämpfung von Mundgeruch/Bakterin/Karies, Pilzsanierung, weißere Zähne), entfaltet das Ölziehen eine positive Wirkung auf den gesamten Organismus.

Überall dort, wo eine Verschlackung die Erkrankung fördert oder eine Genesung blockiert, kann man es unterstützend mit der ayurvedischen Tradition versuchen. Man braucht nur wenig Zeit morgens und ein bißchen Geduld, bis sich die ersten Ergebnisse zeigen. Lohnenswert!

Wie Ölziehen geht, ist hier anschaulich beschrieben: Ölziehen Ölziehkur

Tipp #3 Ice Ice Baby *

Auch wenn Dein erster Impuls sagt: „Brrrr….ein kalter Wasserguß – das kann ich nicht!“ solltest Du unbedingt weiterlesen. Man kann den kalten Guß ganz langsam trainieren und sich jeden Morgen ein Stückchen weiter trauen. Wenn irgendwann der ganze Körper inklusive Kopf geschafft ist, wird man mit einem unbeschreiblichen Wohlgefühl belohnt.

Güsse trainieren das Immunsystem, haben einen postiven Einfluss auf das vegetative Nervensystem, entschärfen Hitzewallungen während der Menopause und lassen die Haut rosig werden…um nur wenige Vorteile zu nennen.

Einen speziellen Schlauch brauchst Du nicht, ein einstellbarer Duschkopf tut es allemal. Hier gibt es eine tolle Seite mit allen Infos, was Güsse Gutes für Dich tun können: Kneipp Anwendungen

*das ist mein persönlicher Lieblings-Tipp – unfehlbar gut! ❤️

Tipp #4 Rhythmus im Blut

Der circadiane Rhythmus liegt in Dir – wir nennen ihn auch die „Innere Uhr“. Wenn die innere Uhr Deinem Rhythmus entsprechend ticken kann, wirst Du kaum Probleme mit dem Ein- oder Durchschlafen haben.

Ein gleichmäßiger Takt fördert die geistige und körperliche Leistungsfähigkeit und unterstützt einen energetischen Start in den Tag.

Wer seinen Rhythmus trainieren möchte, der sollte immer zur gleichen Zeit AUFstehen, auch am Wochenende. Das ist effektiver für das Training – später gesellt sich das passende Zubettgehen dazu. Welche Zeit für Dich passend ist, hängt auch ein wenig davon ab, ob Du eine Lerche oder eine Eule bist.

Wer ein paar Euro investieren möchte, dem empfehle ich dieses Buch: Das Schlafbuch

Tipp #5 Hot

Die Heißwassertrinkkur kommt ursprünglich aus der ayurvedischen Lehre und hat viele überzeugte Fans. Kurmäßig angewendet beseitigt sie Darmstörungen, wirkt entschlackend, entgiftend, beruhigend und psychisch ausgleichend. Außerdem dämpft sie Hungergefühle und unterstützt bei Ernährungsumstellungen (z.B. Diät).

So geht es: 1 Liter stilles Wasser in einen Topf füllen, 10 Minuten ohne Deckel kochen lassen, etwas abkühlen lassen und in eine Thermoskanne füllen. Über den Tag verteilt zusätzlich trinken.

Tipp #6 Wunderbares Salz

Genüsslich mit den Füssen im warmen Salzwasser planschen – das kann man gut abends nach der Arbeit auf dem Sofa durchführen. Ein Salzfußbad fördert die Durchblutung müder und geschwollener Beinen. Es wird aber auch gerne als Erkältungsfußbad genutzt: dann kannst Du ein paar Tropfen ätherisches Öl hinzufügen (z.B. Eukalyptus).

Gib eine Handvoll Meersalz in eine mit warmen Wasser gefüllte Badeschüssel und bade Deine Füße für ca. 15 Minuten. Eventuell noch warmes Wasser nachgießen.

Anschließend Füße nur kurz abtupfen und Wohlfühl-Socken überziehen.

Tipp #7 Klopf Klopf Klopf

Das kannst Du auf jeden Fall mal testen. Das Thymusdrüsen-Klopfen soll eine schnelle und effektive Methode sein, um (begleitend) Stress abzubauen und das Immunsystem zu aktivieren. Fast immer und überall durchführbar und definitv ohne großen Aufwand.

So geht es: Klopfe in der Mitte Deines oberen Brustkorbs 20 x sanft und wiederhole die Übung bei Bedarf im Laufe des Tages (na…probierst Du gerade?). 😉

Tipp #8  „4 – 6 – 8“

Das ist keine Zauberformel, sondern eine gute Atemübung gegen Stress.

Stelle oder setze Dich aufrecht hin. Atme durch die Nase ein. Achte darauf, dass Du in den Bauch atmest und Dein Brustkorb sich kaum bewegt. Kleiner Turbo: Mache die Übung am geöffneten Fenster.

Atme langsam und tief ein – zähle bis Vier.
Halte die Luft an – zähle bis Sechs.
Atme langsam aus – zähle bis Acht.

Wiederhole die Übung 5x. Du wirst sehen, dass Du mit jedem Durchgang ein besseres Gefühl für Deine Atmung bekommst. Irgendwann wirst Du auch nicht mehr zählen müssen.

Richtiges Atmen kann den Blutdruck senken, Stress abbauen, Deine Kreativität fördern und unterstützt Deinen Körper bei regelmäßigen Entgiftungsprozessen.

Tipp #9 5-Minuten-Superschlaf

Wer sehr müde ist aber noch zuviel Tag übrig hat, kann es mal mit dem 5-Minuten-Superschlaf probieren. Weckfunktion auf dem Smartphone stellen, Arme und Kopf auf den Tisch legen (es ist egal, wie Du dabei aussiehst!) und sorglos wegdämmern.

Nach dem Superschlaf bist Du wieder geistig fit für ein paar Stunden und hast ein wenig Energie getankt.

Tipp #10 Rot Gelb Grün ist alles was ich habe…

Du hast noch Gemüse- und Obstreste in der Speisekammer und weißt nicht so recht, was Du damit machen sollst? Eine gute Lösung: mach einen Smoothie daraus. Dieses tolle und erprobte Rezept bringt Dich auf den nächsten Energielevel:

1/4 l Apfelsaft (direkt gepresst)
1 Avocado
1 Kiwi
1 Banane
1 Zitrone (gepresst)
2 grosse Hände voll Spinat (roh)
2 grosse Hände voll Grünkohl (roh)
1/2 Salatgurke
1 Stange Sellerie (auch prima zum Umrühren)
evt Beeren der Saison

lka Sterebogen ist selbständige Heilpraktikerin und Autorin in Limburg an der Lahn. Sie hat sich auf die Themen Frauengesundheit und Kinderwunsch spezialisiert und betreut Frauen und Paare in ihrer Privatpraxis vor Ort sowie online in ihrem virtuellen Praxisraum. Folgen Sie der Praxis Sterebogen auf der inspirierenden Facebook Seite für Frauen.

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