Müdigkeit bis zum Umfallen: 5 wissenswerte Gründe für das große Gähnen

Müdigkeit bis zum Umfallen: 5 wissenswerte Gründe für das große Gähnen

Es ist wie verhext: Deine Müdigkeit scheint wie ein Klotz an Deinem Bein zu hängen und sich auch nach intensiven Ruhephasen nicht spürbar aufzulösen.

So etwas kennst Du nicht von Dir. Früher warst Du energiegeladen, hast Freude an Bewegung gehabt, konntest Deinen Haushalt bewältigen und die kleine Mittagspause hat gereicht, um die zweite Tageshälfte gut zu überstehen.

Doch nun ist das anders. Du fühlst Dich dauererschöpft und die Müdigkeit ist Dein täglicher Begleiter.

Während Du Dich vor ein paar Wochen noch mitgeteilt hast, dass Du Dich k.o. fühlst, hältst Du heute mit Deinem Befinden hinter dem Berg. Es ist Dir vielleicht schon unangenehm, immer wieder die gleiche Antwort zu geben auf: „Hey, wie geht´s?“

Da ist es Dir schon lieber, wenn die (bei weitem noch oberflächlichere) Frage kommt: „Alles gut?!“. Da brauchst Du noch nicht einmal zu reagieren.

Die Gründe

Die Gründe für eine Müdigkeit können sehr vielfältig sein.

Wir lassen an dieser Stelle bewusst den akuten Schlafmangel frisch gebackener Eltern oder die Schichtarbeit der engagierten Angestellten im Gesundheits- oder Polizeidienst beiseite. Die Gründe für Müdigkeit und Erschöpfung liegen klar auf der Hand.

Hier hilft nur Geduld, bis die Kinder älter werden und für Alle das Nutzen jeder erdenklichen Pause.

Natürlich können auch Vitamin- und Nährstoffmängel für das große Gähnen verantwortlich sein. Ebenso ein akuter aber auch unterschwelliger Eisenmangel sowie eine Schilddrüsenunterfunktion.

Das lässt sich relativ einfach durch eine Blutuntersuchung feststellen und anhand des Ergebnisses gezielt beheben.

In der Regel kommt die Vitalität recht zügig zurück und die Müdigkeit ist überstanden.

5 weitere Gründe

Haben die oben genannten Untersuchungsoptionen keine Ergebnisse gebracht, sollte weiter geforscht werden. Oftmals ergeben sich aus einer gründlichen Anamnese die ersten Hinweise auf mögliche Ursachen.

Der Bericht meiner Patientinnen ist mir besonders wichtig: Ungefilterte Beschreibungen der Entstehungsgeschichte und des Verlaufs sind – richtig kombiniert und verknüpft – Gold wert für eine effektive Zusammenarbeit.

Grund 1: Nahrungsmittelunverträglichkeiten

Viele Menschen verbinden mit einer Nahrungsmittelunverträglichkeit (NMU) Bauchschmerzen und Durchfall.

Doch das ist bei weitem nicht so. Symptome einer NMU können unter anderem sein: Verstopfung, Kopfschmerzen, Bluthochdruck, Übergewicht, Juckreiz und: Müdigkeit.

Eine Untersuchung, ob Du unter einer oder mehreren NMU leidest, lässt sich mit einer Blutuntersuchung herausfinden. Für Jugendliche und Erwachsene wird Blut aus der Vene genommen und für Kinder/Babies steht ein Test zur Verfügung, der mit einem kleinen Pieks in die Fingerbeere auskommt.

Sobald das Ergebnis da ist, kannst Du mit der Ernährungsumstellung starten und spüren, wie die Müdigkeit peu-à-peu verfliegt.

Grund 2: Depressive Verstimmungen

Depressive Verstimmungen werden oft (vor sich selbst) verharmlost. Sie sind ja schliesslich keine ausgewachsene Depression, bei der man handlungsunfähig wird und anerkannt krank ist.

Depressive Verstimmungen können jede Frau irgendwann im Leben treffen. Sie ziehen einen herunter, machen traurige Gedanken, mutlos und: müde.

In der Regel können betroffene Frauen einen Zusammenhang wahrnehmen. Sei es eine Krankheit, Ärger im Privat- oder Berufsleben oder ein Verlusterlebnis.

Diese Phase kann ein paar Wochen andauern. Hier und da zeigen sich aber auch positive Aspekte und sei es nur für kurze Momente (ein schöner Spaziergang, das angenehme Sonnenlicht, ein köstliches Essen oder eine nette Radtour).

Depressive Verstimmungen können erschöpfen und müde machen. Frage Dich in diesen Momenten, ob es etwas gibt, was Dir auf der Seele liegt.

Es ist durchaus möglich, dass Dir aus diesem Grund sämtliche Energie abhanden kommt und Dir im übertragenen Sinn „der Stecker gezogen“ wurde.

Ein gutes Gespräch mit einer Freundin die aktiv zuhören kann, oder eine professionelle Beratung können schnell Entlastung bringen.

Oftmals helfen begleitend auch pflanzliche Mittel aus der Phytotherapie. Sie enthalten messbare Wirkstoffe, machen nicht abhängig und sind in der Wirkung vergleichbar mit einem Antidepressivum (für leichte bis mittelschwere Verstimmungen).

Grund 3: Ein Virus

Fragst Du Dich gerade: „Wie kann denn ein Virus so müde machen?“.

Dabei kommt einem natürlich als erstes der Gedanke an einen grippalen Infekt mit Husten, Schnupfen, Kopf- und Gliederschmerzen. Hierbei handelt es sich zum Beispiel um Schnupfenviren, die nach einigen Tagen überwunden werden und anschliessend keine Beschwerden mehr machen.

Es gibt aber noch andere Viren. Viren, die sich gut tarnen können.

Sie leben in unseren Zellen (man nennt das „zellständig“), und das ein Menschenleben lang. Diese Viren haben ein großes Repertoire an Symptomen und können, sofern nachgewiesen, für viele Symptome verantwortlich sein.

Unser Immunsystem kommt in der Regel gut mit dem Virus zurecht. Diese speziellen Art von Viren werden nicht eliminiert, sie werden kontrolliert.

Doch es gibt Situationen, da entzieht sich so ein Virus der Kontrolle. Es ist aufgrund seiner hoch entwickelten Stufe in der Lage, das Immunsystem zu manipulieren.

Es kann ausbremsen, Störmanöver senden und die Sprache des Immunsystems sprechen. Als Folge können die verschiedensten Probleme entstehen. Ein Leitsymptom kann sein: Müdigkeit.

Wenn bei Dir alles untersucht wurde und bisher keine Erklärung für Deine bleierne Müdigkeit gefunden wurde, dann forsche nach dem Virus.

Tipp ♥ Dieses Virus gehört zu den großen Verdächtigen: das Epstein-Barr-Virus.

Manche Menschen wissen, dass sie schon mal am Pfeifferschen Drüsenfieber erkrankt sind. Viele Menschen sind jedoch mit dem Virus infiziert, ohne jemals Symptome gehabt zu haben.

Es gibt Zeiten und Situationen, die eine Aktivierung des Virus begünstigen: körperlicher und emotionaler Stress, Impfungen, Erkrankungen, Tätowierungen, Operationen, Traumata.

Auch hier bringt eine Blutuntersuchung Klarheit. Idealerweise erfolgt die Untersuchung zusammen mit einem Immunstatus. So kann man sehen, in welcher Form das Immunsystem zu unterstützen ist, damit es das Virus wieder unter Kontrolle bekommt.

Je nach Ergebnis haben wir mit der Mikroimmuntherapie (MIT) ein wunderbares Therapeutikum für das Immunsystem und im Speziellen auch für das Virus.

Tipp ♥ Diesen Blogartikel habe ich für meine Kinderwunschinteressentinnen geschrieben. Hier geht es auch um Viren: Natürliche Killerzellen: Wenn eine Erhöhung die Einnistung erschwert

Grund 4: Stress

Es hält sich hartnäckig: die sinnlose Unterscheidung zwischen „positivem“ und „negativem“ Stress.

Unser Körper muss immer in der gleichen Art und Weise mit Botenstoffen auf Stress reagieren. Unabhängig von der Stressart, unabhängig von „positiv“ oder „negativ“.

So kann zum Beispiel auch der heißgeliebte Sport („Ohne Sport kann ich nicht leben“) zum erschöpfenden Stressfaktor werden. Ebenso die zahlreichen Freizeitaktivitäten (die im Grunde Spass machen) von Montag bis Sonntag.

Je länger die Stress-Situation anhält, desto mehr werden unsere Ressourcen verbraucht. Es ist kein Kavaliers-Delikt, sich über einen langen Zeitraum auszupowern. Gerade wir Frauen neigen dazu zu sagen:

„Es geht ja noch!“

Eine Zeit lang kann der Körper mit seinem Stress-Management das Tempo halten. Irgendwann beginnt er, die Reserven anzuknabbern. Wenn spätestens jetzt keine Erholungspause in die Waagschale geworfen wird, geht das rote Lämpchen an.

Wer bereits in der großen Müdigkeit angekommen ist, hat seine Grenzen überschritten. Es ist ein Alarmsignal des Körpers und der große Hilferuf nach Erholung. Wer nun noch weiter macht läuft Gefahr, ganz aus dem Rennen geworfen zu werden.

In meiner Sprechstunde empfehle ich Frauen gerne, eine Kur in Anspruch zu nehmen. Entweder als Mutter-Kind-Kur oder (wer etwas ältere Kinder hat) eine Mütter-Kur. Es ist wichtig, für einen Moment aus dem Hamsterrad auszusteigen und Abstand zu gewinnen.

Bitte geh nicht sofort in die Abwehrhaltung und sage: „Das geht bei mir nicht!“

Bestimmt fallen Dir einige Gründe ein, die dagegen sprechen. Ja, die gibt es auch – aber sie sind lösbar und planbar. Ich habe es selbst erlebt. Alle Widerstände durften sich auflösen und ich konnte endlich nachhaltig etwas für mich und meine Gesundheit tun. Das wünsche ich Dir, ganz solidarisch, auch!

Begleitend helfen in Stress-Situationen Vitamin-Kombinationen (allen voran die B-Vitamine), Phytotherapeutika und Pflanzenextrakte (z.B. Rhodiola rosea).

Grund 5: Herdgeschehen (Bakterien)

Man sieht sie nicht – man hört sie nicht.

Bakterien gehören zu uns wie Viren und Pilze. Doch manchmal nehmen krankmachende Keime so zu, dass sie unserem Immunsystem und unserem Wohlbefinden spürbar zusetzen.

Häufige Beispiele sind chronische Nasennebenhöhlen-Entzündungen, chronische Mandelentzündungen, Zahn- und Zahnfleischprobleme, Darm- und Blinddarmbeschwerden.

Dabei muss es sich nicht um hochakute Geschehen handeln: die dauerhafte, unterschwellige Belastung ist als mindestens genau so wichtig einzustufen.

Auch hier hat der Körper über einen langen Zeitraum geschafft, sich mit dem stetigen Bakterienstrom auseinander zu setzen. Doch wenn dauerhaft Nachschub kommt, ist irgendwann das System erschöpft.

Wir spüren das unter anderem in Kraftlosigkeit und Müdigkeit.

Die Behandlung eines Herdgeschehens, bei dem ständig Bakterien in den Kreislauf abgegeben werden, hat Vorrang vor anderen Therapien. Wird dies nicht beherzigt, verlaufen alternative Behandlungsansätze unter Umständen unbefriedigend oder greifen gar nicht.

Das bedeutet Verluste an: Energie, Zuversicht, Motivation, Zeit und Geld.

Tipp ♥ Mein beliebter Artikel Mandel-OP mit Ende 40 hat erfreulicherweise sehr viele Klicks erhalten. Hier geht es um das Herdgeschehen, wie Bakterien einem zu schaffen machen können und was letztendlich geholfen hat.

lka Sterebogen ist selbständige Heilpraktikerin in Limburg an der Lahn. Sie hat sich auf die Themen Frauengesundheit und Kinderwunsch spezialisiert und betreut Frauen und Paare in ihrer Praxis vor Ort sowie online in ihrem virtuellen Praxisraum. Folgen Sie ihr auf ihrer inspirierenden Facebook Seite für Frauen.

Adieu Vaginose!

Adieu Vaginose!

Adieu Vaginose!

Eine Vaginose ist eine bakterielle Fehlbesiedlung der Vaginalflora und kann sich durch verschiedenste Symptome bemerkbar machen. Manchmal bleiben die Symptome aber aus und der Befall wird zufällig bei einer gynäkologischen Untersuchung herausgefunden.

Eine Vaginose muss sich auch nicht unbedingt durch einen unangenehmen Geruch oder Ausfluss bemerkbar machen. Es gibt Keime, die machen so gut wie keine Beschwerden, müssen aber behandelt werden.

Wenn Du gerade von Bakterien geplagt wirst, solltest Du zügig tätig werden. Es ist kein Beinbruch und jede Frau hat irgendwann im Leben mit einer Vaginose zu tun. Manchmal kommt es sogar zu mehreren Infektionen hintereinander, auch mit wechselnden Keimen.

Heilpraktiker haben bei Geschlechtserkrankungen und sexuell übertragbaren Krankheiten Behandlungsverbot. Ich darf Dich begleiten, therapeutisch unterstützen und Dir im Anschluss an Deine Therapie naturheilkundlich stärkend zur Seite stehen.

Häufige Erreger

  • Gardnerellla
  • Chlamydien
  • Mykoplasmen
  • Streptokokken
  • Staphylokokken

Was diese Erreger alle gemeinsam haben: sie haben die guten und gesunden Milchsäurebakterien verdrängt. Milchsäurebakterien sind unerlässlich für eine gesunde Vaginalschleimhaut und intakte Abwehrmechanismen.

First Step

Der erste Schritt sollte unbedingt der Termin bei Deiner Gynäkologin sein. Deine Ärztin kann einen Abstrich machen, der im Labor untersucht wird. Hier kann der Keim bestimmt werden und gleichzeitig auch ein Antibiogramm erstellt werden.

Ein Antibiogramm macht Sinn, denn es zeigt genau, welches Antibiotikum greift und die krankmachenden Bakterien wirksam bekämpft. Das spart wertvolle Zeit und schont Deine Gesundheit.

Häufige Ursachen und was Du tun kannst

#1 Hormonelle Schwankungen

Hier spielt der Östrogenspiegel eine große Rolle. In der Schwangerschaft, während/direkt nach der Menstruation und in den Wechseljahren gibt es Schwankungen, die eine Fehlbesiedlung begünstigen können.

Tipp: In der Schwangerschaft solltest Du ganz besonders auf einen ausgeglichenen ph-Wert achten. Du kannst Dir für zuhause Teststreifen (pH Selbsttest) besorgen oder spezielle Test-Handschuhe. Bei Fragen oder Unsicherheiten kannst Du vertrauensvoll Deine Gynäkologin oder Hebamme fragen.

Wenn Du nicht schwanger bist aber mit einem schwankenden Hormonspiegel zu tun hast, kannst Du mit naturheilkundlichen Arzneien regulierend unterstützen. Empfehlenswerte Präparate sind zum Beispiel: Hormeel Tropfen (Firma Heel), Phyto L Tropfen (Firma Steierl) oder Alchemilla Urtinktur (Ceres).

#2 Schmierinfektionen

Die meisten Frauen denken dabei an die oberste Regel beim Toilettengang: „Von vorne nach hinten.“ Was genauso wichtig ist: Wenn Du häufiger mit weichen Stühlen oder Durchfällen zu tun hast kann es sein, dass kleinste Verunreinigungen eine erneute Infektion auslösen. Ziel ist es, einen geregelten und gesunden Verdauungsvorgang zu haben.

Tipp: Bringe Deinen Darm auf Vordermann und unterstütze ihn mit gesunden Darmbakterien (z.B. Synomed Enterobact oder OmniBiotic 6).

Bis sich alles stabilisiert hat, sorge nach jedem Toilettengang für wohltuende Hygiene. Wenn Du zuhause bist, kannst Du mit lauwarmen, klarem Wasser nachspülen. Bist Du unterwegs, empfehle ich Dir die Feuchttücher „Intifresh“ von MultiGyn (reinigen, blockieren unerwünschte Bakterien, 100% biologisch abbaubar).

#3 Antibiose

Ein Antibiotikum zieht auch die gesunden Bakterien in Mitleidenschaft. Wenn Du krank bist und ein Antibiotikum nehmen musst, kannst Du Vorsorge treffen. Besorge Dir gesunde Darmbakterien (bitte mindestens zwei Stunden Abstand zum Antibiotikum halten) und Milchsäurebakterien für die Scheide.

Führe die Einnahme deutlich über den Zeitraum der Antibiotikumverordnung durch.

#4 falsche Intimpflege

Bitte verzichte auf Intimpflegeprodukte. Ganz egal ob seifenfrei oder ph-Wert angepasst – das einzige was Dein Intimbereich braucht (und verträgt) ist klares Wasser. Alles andere, auch wenn es speziell für den Intimbereich deklariert ist, verstärkt das Ungleichgewicht.

Vaginalspülungen benötigen nur wenige Frauen in Ausnahmefällen. Sie sind keine generelle Empfehlung.

#5 Stress

Stress verschiebt die innere Balance in allen Bereichen. Es macht für den Körper keinen Unterschied, ob Du positiven oder negativen Stress hast. Für Deinen Körper ist es in erster Linie „Alarm“ und schwächt die Immunabwehr.

Tipp: Versuche die Stressoren auszuschalten, auf die Du Einfluss nehmen kannst. Begleitend kannst Du mit der Pflanze Rosenwurz arbeiten. Studien haben bewiesen, dass Rosenwurz einen Einfluss auf die Cortisol-Ausschüttung hat und stabilisierend bei Stress-Situationen wirkt (z.B. Rhodiolan von der Firma Loges).

Info: Wusstest Du, dass unverträgliche Lebensmittel Deinen Körper stressen, das Immunsystem beeinflussen und die Verdauung stören? Ein einfacher Test bringt Licht in eine individuell verträgliche Lebensmittelauswahl.

#6 geschwächtes Immunsystem

Finde heraus, was Dein Immunsystem schwächt. Ist es ein Infekt oder eine kurze Erkrankung, achte anschließend auf viel frische Luft, Vitamine und Mineralien. Sitzt der Grund tiefer, lohnt es sich Hilfe zu holen. Ansonsten könnte aus einer einmaligen Vaginose eine wiederholte Belastung entstehen.

Leidest Du bereits unter einer sich wiederholenden (rezidivierenden) Vaginose, gibt es in der Naturheilkunde tiefgreifende Therapien. Du bist in keinem Fall alleine damit und kannst mit Hilfe eines auf Frauengesundheit spezialisierten Therapeuten aktiv werden.

Empfehlungen für Deine Frauengesundheit

  • Wasche Deine Unterwäsche immer bei mindestens 60, besser 95° in der Waschmaschine. Du benötigst kein Desinfektionsmittel.
  • Trage ausschließlich Baumwollunterwäsche.
  • Verzichte auf Weichspüler.
  • Verwende Milchsäure/Milchsäurebakterien für mehrere Wochen. In den meisten Packungen sind Zäpfchen/Kapseln für 7 Tage enthalten. Das reicht in der Regel nicht aus.
  • Lüften: viele Bakterienarten mögen keinen Sauerstoff. Wenn Du morgens und/oder abends ein paar Minuten Privatsphäre für Dich hast, lüfte Deinen Intimbereich. So kannst Du Deine Therapie sehr effektiv unterstützen.
  • Verabschiede Dich von Tampons und steige auf Binden um. Deine Vaginalschleimhaut wird nicht mehr gereizt und trocknet nicht mehr aus. Sie wird stabiler und abwehrstärker.
  • Benutze keine Slipeinlagen. Wenn es sich ausnahmsweise nicht vermeiden lässt, steige auf Einlagen ohne Plastikfolie und ohne Duft um.
  • Ein trockener Intimbereich kann äußerlich sehr gut mit einem hochreinen Bioöl gepflegt werden. Es eignen sich z.B. Jojobaöl oder Nachtkerzenöl. Bitte achte auf beste Qualität und eine sparsame Dosierung.

Empfehlenswerte Produkte

  • MultiGyn Actigel (Vorbeugung und Behandlung bakterieller Vaginosen)
  • Canesbalance (ph-Regulierung, während der Schwangerschaft geeignet, Vorbeugung und Behandlung)
  • MultiGyn Flora Plus (geeignet nach Menstruation, nach Geschlechtsverkehr, stimuliert Laktobazillen)
  • Vagisan Milchsäure Bakterien (wenn die Flora stark gestört ist und gute Bakterien bereits fehlen)
  • Vagisan Milchsäure Zäpfchen (zum Anfüttern, wenn Du noch genug eigene gute Bakterien hast)
  • Canestest (vaginaler Selbsttest, Klärung Pilzbefall oder bakterielle Vaginose)
  • MultiGyn Intifresh (Feuchttücher für unterwegs)

lka Sterebogen ist selbständige Heilpraktikerin in Limburg an der Lahn. Sie hat sich auf die Themen Frauengesundheit und Kinderwunsch spezialisiert und betreut Frauen und Paare in ihrer Praxis vor Ort sowie online in ihrem virtuellen Praxisraum. Folgen Sie ihr auf ihrer inspirierenden Facebook Seite für Frauen.

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